der entwicklungshelfer sammelt flugmeilen wie andere cumuluspunkte. nach dem zweiwöchigen aufenthalt im flüchtlingscamp kakuma flog meinereiner an einem freitag nach nairobi zurück. am samstag abend dann ab nach zürich, wo man am sonntag morgens landete. abends dann weiter nach villars-sur-ollon, ein verhunztes retro-chalet-dorf im wallis. die reise dahin kam zu stande, da da ein joint-shelter-workshop unhcr/sdc stattfand. eine internationale teilnehmerschaft (unhcr- und sdc-leute) horchte eine woche lang den vorträgen über unhcr-strategien und -vorgaben. ein besonderes augenmerk galt dem "urban settlement" (die unterbringung von flüchtlingen in städten, gerade im nahen osten hochaktuell). dazu kamen diverse gruppenarbeiten, u.a. wurde die aufgabe gestellt, wie man eine eishalle zu einer temprären flüchtlingsunterkunft umgestalten könnte. das ganze fand bei herrlichem schweizer bergsommerwetter statt und gegessen wurde fürstlich. ein starkes kontrastprogramm zum aufenthalt im etwas staubig-heissen kakuma.
die ausbildungswoche hatte es in sich, doch ging flugs vorbei. es folgten sehr angenehme tage in lausanne / zürich / schaffhausen / bern / gutenswil / bündnerland / olten. mit der lieben familie, den freundlichen freunden und den treuen geschäftskollegen.
und hopp: seit sonntag abend bin ich wieder in nairobi, einige tausend flugkilometer mehr im handgepäck. auf geht es zum zweiten akt!
