Sonntag, 26. Juli 2015

das camp.

hier stehen die neuankömmlinge für die registrierung an.

schulzimmer wurden zu schlafräumen umfunktioniert.

die häuser der kongolesen, die schon seit 1996 hier sind.

ein "massen-schlag", 250m2 für 250 leute.

die "strasse" zwischen den "massenschlägen".

das wfp-lagerhaus, allenthalben etwas staubig.

die behausungen.

gebaut werden ...
... so genannte family-shelters ...

... unter mithilfe von bezahlten flüchtlingen ...


.... nach erstellung des rohbaus ...


































































... sieht das in der masse dann so aus ...


















... und nach dem einzug der bewohner so. so ist das.

die kinder.






Mittwoch, 22. Juli 2015

der bilderreigen.

06:00 abfahrt in dar.


















11:00 zwischenhalt am flughafen tabora.


















13:00 unhcr-büro kigoma (am tanganika-see).


















15:00 fahrt nach kasulu.


















20:00 einchecken in meiner neuen loge.
22:00 gutnachthut montiert.


Dienstag, 21. Juli 2015

das reiseprogramm.

meine aktuellen beruflichen und privaten reisepläne sehen aus wie untenstehend. mag sein, dass das internet nicht immer so stabil ist, doch wer will erreicht mich via eines meiner mittlerweile drei mobiltelefongeräten oder sonstwie. allseits viel glück mal fürs erste!

MI 22.07. dar es salaam - kigoma (flug 3h) / kigoma - kasulu (auto/2h)
FR 07.08. kasulu - kigoma / kigoma - dar es salaam
09.08.-15.08. sansibar (ferien!)
MO 17.08. dar es salaam - kigoma / kigoma - kasulu 
FR   21.08. kasulu - kigoma / kigoma - dar es salaam
SO  23.08. dar es salaam - nairobi

die windenergie.

lesenswertes, zugespielt von einem werten schaffhauser kollegen:

Afrika setzt auf die Windenergie 

Kenia baut derzeit Afrikas grösste Windenergieanlage.Das Lake Turkana Wind Power Project soll der weltweit effizienteste Windpark werden und etwa 20 Prozent des derzeitigen Strombedarfs liefern. Die EU hilft mit Geldern bei der Realisierung. 

VON ANNE GONSCHOREK 

Kapstadt 

Mit dem Baubeginn des Lake Turkana Wind Power Projektes beginnt eine neue Ära für Kenia. Das ostafrikanische Land schaltet einen Gang nach oben, um 162 Quadratkilometer an Land in den grössten Windpark Afrikas zu verwandeln. Dieser soll die ansteigende Stromnachfrage in Kenia bedienen, die in den nächsten Jahren um 12 Prozent ansteigen soll. Windstrom zum Niedrigpreis 

Die Anlage wird mit ihrer geplanten Fertigstellung 2017 sowohl den derzeit grössten Windpark Afrikas, die Tarfaya Windfarm Marokkos mit 131 Turbinen als auch den Ashegoda Energiekomplex mit 84 Windrädern im Nachbarland Äthiopien übertreffen. «Es war ein langer Weg, aber ab September nächsten Jahres sollten wir 50 Megawatt produzieren», kündigte Projektleiter Carlo Van Wageningen gegenüber der kenianischen Zeitung «The Standard» an. Insgesamt soll das Projekt die Kapazität von 310 Megawatt erreichen. Etwa 550 Kilometer nördlich der kenianischen Hauptstadt Nairobi gelegen, werden die 365 Turbinen den sogenannten Turkana Corridorwind für sich nutzen. Der Jetstream kommt vom Indischen Ozean und bläst konsistent das gesamte Jahr über. Diese besonderen Windverhältnisse sollen eine aussergewöhnlich hohe Auslastung von über 60 Prozent ermöglichen – damit wäre Turkana die effizienteste Windenergieanlage der Welt. Zum Vergleich: Viele europäische Windkomplexe laufen auf einer nur halb so hohen Kapazität, und global liegt der Durchschnitt bei etwa 22,7 Prozent. Nach der Fertigstellung soll Turkana bis zu 20 Prozent des gesamten kenianischen Strombedarfs abdecken – zum Niedrigpreis. Die staatseigene Kenia Power hat eine Vereinbarung unterschrieben, den produzierten Strom für die kommenden 20 Jahre zu einem festgelegten Preis aufzukaufen. EU gibt Geld 

Während viele andere afrikanische Bauvorhaben der letzten Jahre mit Geldern aus China finanziert wurden, fand das 690 Millionen Dollar (653 Millionen Franken) schwere Lake Turkana Projekt vor allem von einem Zusammenschluss an Investoren aus der EU Unterstützung. Unter der Koordination der Afrikanischen Entwicklungsbank konnte das Projekt seine volle Finanzierung Ende letzten Jahres sichern. Nach verschiedenen anderen Misserfolgen hatte Kenias Energiesektor diesen Erfolg auch dringend nötig. Richtungsweisendes Projekt 

Nicht alle sind von der Windanlage überzeugt. Das kenianische Oberste Gericht beschäftigt sich derzeit mit der Klage einer Gruppe von Anwohnern, die letztes Jahr behaupteten, dass Investoren unnötigerweise und auf irregulärem Wege zu viel Land abgesteckt hätten. Die Kläger sagen, dass die örtliche Gemeinde nicht in die Zuteilung des Landes einbezogen wurde und es unklar sei, wie der örtliche Gemeinderat dem Projekt 607 Quadratkilometer zugesprochen habe. Dies allerdings brachte das Bauvorhaben nicht zum Stillstand. Das Oberste Gericht entschied kürzlich, dass beide Parteien noch bis Ende des Monats Zeit haben, um sich aussergerichtlich zu einigen. Die äusserst günstigen Konditionen des Turkana-Projektes sollen sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. In den nächsten 32 Monaten der Installation und des Strassenbaus sollen vorübergehend bis zu 2500 Arbeiter angestellt werden. Nach Bauabschluss sind noch immer 200 Arbeitsplätze in der eigentlichen Anlage vorgesehen. Damit ist das Projekt eines der Schlüsselvorhaben der Regierung, um den ehrgeizigen Plan zu realisieren, das Elektrizitätsnetzwerk bis Ende nächsten Jahres um 5000 Megawatt zu verstärken. Präsident Uhuru Kenyatta glaubt, dass der Erfolg Turkanas auch weitere Investoren anziehen wird. Afrika schaltet einen Gang hoch, um sein volles Windenergiepotenzial anzuzapfen. Denn noch immer leben mehr als zwei Drittel der Bevölkerung des Kontinents ohne Strom. 


Copyright / Schaffhauser Nachrichten 11.07.2015

Donnerstag, 16. Juli 2015

die velofahrten.

der veloweg zur arbeit ...
... führt über eine noch unasphaltierte strasse ...


... wo es zum glück nur gelegentlich ein paar autos hat.

die busfahrt.

da die unhcr keinen fahrer zur verfügung stellen konnten, reisten ...
... miami (fideler mitarbeiter) und ich mit dem matatu an die sitzung.

Freitag, 10. Juli 2015

die taxifahrten.

die taxifahrten ...

... hier in nairobi ...

... sind bestandteil ...

... des alltages ...

... und immer mal wieder auch spannend!

Dienstag, 7. Juli 2015

die farewell party.

die abendbegleitung an meiner seite ist leider nicht romana,
doch auch bei der deza (nairobi) angestellt.



Donnerstag, 2. Juli 2015

der bahnhof.

bahnhof in nairobi (3x die woche züge nach mombasa, sonst pause.)

die pausen.

die blog-pause ist vorbei. die schweiz schwitzt pausenlos (wie man den medien entnimmt ist auch dieses jahr das erstaunen wieder gross, dass es im sommer heiss werden kann) - doch bald wird ja wohl das grosse sommerferiengestöber losgehen. gönnen mag' ichs allen.
die nairobians finden es derzeit eher kalt. nach den "long rains" gab es eine schönwetterpause, nun im juli beginnen die "short rains". das ist für alle expats (ausländer die hier arbeiten und/oder wohnen), das startzeichen, um sich auch ihrerseits eine pause zu gönnen und mit kind und kegel irgendwohin in eine erste welt reisen, um sich da vom afrikafieber zu erholen.
pause machen derzeit auch viele menschen, deren religion der islam ist. in unserem büro schleichen derzeit einige leicht dehydrierte kollegen durch die gänge, die sich schampar darauf freuen, wenn die sonne wieder untergeht und das tageslichtfasten ein ende hat.
leider machen ja weltweit all die religiösen und sonstigen fanatiker keine terror-pause. schaurig, was da alles so passiert! des weiteren hält in burundi ein pausenclown von einem präsidenten seit längerem an der macht fest. durch eine freie gesetzesinterpretation will er nun eine dritte amtszeit erwirken, was die bevölkerung auf die palme bringt und teilweise wohl zum flüchten zwingen wird. beim unhcr spricht man betreffs burundi "von der pause vor der sturm". fast pausenlos erhalten wir im büro auch meldungen aus jemen, wo die saudis derzeit ja vermeintlich für ordnung sorgen. erwartet wird ein grosser exodus von jemeniten und somaliern (die erst kürzlich dahin geflohen sind) in alle himmelsrichtungen, aber auch nach somalia und djibouti. doch wird in diesen beiden ländern noch weitere zwei wochen ramadaniert. das heisst echt und wirklich, dass da ein grossteil der arbeit des unhcr eine zwangspause einlegen muss. wer sich in dieser zeit um die flüchtlinge kümmert - das weiss nur allah. blaupause.