Mittwoch, 27. Mai 2015

Sonntag, 24. Mai 2015

die refugee-camp-bauten.

das reception center (die flüchtlinge werden von der landesgrenze mit bussen hierhin gebracht. hier werden die persönlichen daten gesammelt, dann wird in diesen gruppenunterkünften gewohnt, bis sie in ein "eigenes" häusschen zügeln. was 3 - 30 tage dauern kann, abhänging von der zahl der neuankömmlinge).



















eine haus einer grossfamilie (durch die unhcr finanziert, gebaut mit lehmsteinen, die in der sonne gebacken werden. das dach mit holzbalken und wellblech).



















ein kiosk in einer seitenstrasse (sofern geld vorhanden ist, haben die flüchtlinge die möglichkeit, eigene geschäfte zu bauen und zu betreiben).



















die unterkünfte der lokalen bevölkerung (zumeist hirten. das verhältnis zwischen den lokalen und den flüchtlingen ist z.t. spannungsgeladen und das unhcr ist stark gefordert, gleiche bedingungen für beide seiten zu schaffen).

die unhcr-campus-bauten.

das eine der bürogebäude des unhcr-campus (ziemlich angenehm / im büro ganz rechts, da sitzen wir zu fünft).        


















so wird hier gewohnt (verhältnismässig komfortabel, doch das un-security-briefing warnt vor spitting cobras und skorpionen).       



















Mittwoch, 20. Mai 2015

die lokalen.

alle schwitzen. auch die menschen die nicht hierher geflüchtet sind, sondern seid generationen hier wohnen (host-community).

der da.

da sitzt er, der kleine entwicklungshelfer und schwitzt (35-40°) tapfer vor sich hin.

Mittwoch, 13. Mai 2015

der masterplan.

die übersicht.
(für die techniker: ein planquadrat ist öppen 1 x 1 km)
(für die praktiker: unten rechts ist der unhcr-compound)

die mission.

to dig into the real dirt (da hin gehen, wo es "passiert") ist das thema der nächsten zwei wochen. angesagt ist eine reise nach kakuma (nördlich von lodwar), dem flüchtlingslager im nordwesten kenyas mit 180'000 flüchtlingen (aus südsudan, äthiopien, somalia und von überall aus der region). die reise dahin wird mit einem un-flugzeug geschehen, gewohnt wird auf einem umzäunten compound und das ziel der mission ist es, vor ort informationen (zustand, bauart) über den bestand der vorhandenen gebäude zu sammeln und bei der planung der camp-erweiterung mit zu helfen.
voilà! das ist nun definitiv noch mal was anderes als das un-expat-grossstadt-leben. vorher aber besuche ich erfreulicherweise für ein paar tage die romana in dar es salaam, eine schöne vorbereitung, wenn auch nicht ganz klimaneutral. doch in nairobi wird derzeit kräftig energie gespart, kommt es doch fast stündlich zu stromunterbrüchen. so wird klimatechnisch querkompensiert und alles wird gut.

Donnerstag, 7. Mai 2015

der nachwuchs.

die tochter des arbeitskollegen an meinem arbeitsplatz (gestern war schulfrei).

das UNHCR.

also, dieser laden funktioniert so (top-down-notiert):

UN generalversammlung
UN programmes and funds
UNHCR office of the united nations high commissioner for refugees
UNHCR high commissioner antonio guterres (der war gestern per videokonferenz bei uns)
UNHCR assistant high commissioner (operations)
UNHCR division of programme support and management DPSM
UNHCR shelter & settlement section SSS
UNHCR regional bureau for africa (director / der war vorgestern hier, live)
UNHCR regional bureau for africa (deputy director)
UNON un-office nairobi
UNHCR branche office kenya
UNHCR regional support hub RSH
UNHCR section physical planning & shelter PPS
UNHCR senior regional physical planner olivier siegenthaler (der ist immer hier: mein chef)
UNHCR regional physical planner assistant martin bölsterli (der ist noch nicht lange hier)

nix von wegen mit büropartner hitz in der abenddämmerung ein glässchen kippen, weltfragen wälzen und dann locker-flockig die geschäftsrelevanten entscheide zu fällen.
bei der UN wird wacker evalutiert, monitoriert, rapportiert, lobbiert, budgetiert, suponiert, auch studiert und opponiert. dies ist insbesondere bei unserem regional support hub RSH der fall, da wir (ja im moment gehöre ich da auch dazu) keine direkte entscheidungsbefugnis haben. denn all obengenannten aktivitäten werden ausgeführt, um die 13 länderbüros in ihrer arbeit zu unterstützen. dies in dem wir (in absprache mit denen) aufgrund der uns zugestellten in-formationen oder aufgrund unserer missionen (d.h. im fachjoghurt "reisen ins feld") empfehlungen ausarbeiten, welche dann umgesetzt werden oder oft (aus finanziellen gründen) schubladisiert werden. denn es ist so, dass das budget für das jahr 2015 ungefähr gleich gross ist wie für das jahr 2014, mit dem unterschied dass es einige zig-tausend flüchtlinge mehr gibt. et voilà - wohlbekomms!

Samstag, 2. Mai 2015

die gegensätze.

die slums (25% der bevölkerung nairobis lebt auf 1% der fläche nairobis).
die schönen rosen kenyas (aber gar nix von wegen bio und nachhaltigkeit).

die frühere präsident grinst auf jedem nötchen (korruption war ein hobby).


Freitag, 1. Mai 2015