Sonntag, 26. April 2015

die 3-tages-wettervorhersage.

abends wird geduscht! http://www.meteo.go.ke

die klimata.

der eingeweihte weiss, dass nairobi auf 1700 m.ü.m liegt. was für den mitteleuropäer ideal ist, da die temperaturen sehr angenehm sind. je nach wolkenlage tagsüber aktuell max. 25 grad - und nächtens zum liegen so um 18°. was der mitteleuropäer tendenziell nicht weiss, ist das es hier nun herbstet und die regensaison beginnt. das manifestiert sich dann so, dass es platzregenartig runterleert, gegen abend meist verbunden mit einem schamparen gewitter. und das ganze kann einige zeit dann so andauern, und führt zu gelegentlichen hopsern in der stromversorgung, dito auch für die web accessibiltiy.
die "long rains" haben die wunderbare konsequenz, dass die luft folgedann staub- und pollenfrei ist (ihr birken-heuschnupfengeplagten seid gegrüsst!) und eine angenehme luftfeuchtigkeit herrscht. diese ist quasi ein jungbrunnen für die haut, jedoch braucht die wäsche über 1½ tage bis sie trocken ist. so ist das hier.
was hier auch ist, ist dass die strassen und wege nach den intensiven niederschlägen nicht mehr ganz so gut passier- und begehbar sind wie auf den schönwetterfötelis (s. der arbeitsweg). doch das ist eine andere geschichte.

die nairobi-agglo.

der dezentrale baumarkt.

die stromverteilung mit kirchenanschluss.

der taxifahrer bernard mit bruder joseph (beide mit porridge).

das mittelklassige haus vom joseph (selbstgebaut).

dem joseph seine aussicht (selbstgezüchtet).

die fahrt in die innenstadt zurück.

Mittwoch, 22. April 2015

der arbeitsweg.

der unhcr-shuttle mit lokalkolorit.

ein quartiersträsschen mit lokallaterit.

der brooksidedrive mit lokalen farben.

der bölsterlische wohnblock (normalfarbig).

Sonntag, 19. April 2015

die innenstadt.

die einganshalle des kenyatta international conference centers (104 m.ü.n.)
der eine da schaut jeweils während der arbeit fussball.
die stadt mit den ngong-hills (karen blixen lässt grüssen) .
die helikopterplattform mit kollegen.
der entstehungsgrund von nairobi: der bahnhof.
die vertikalität des geldes.

Montag, 13. April 2015

die arbeit.

das unhcr-schiff.

das schilf vis-avis.

das bürodeck.

am (vermeintlichen) stadtrand von nairobi gelegen, zwanzig autominuten von meiner wohnung weg, steht das stattliche gebäude, welche eine amerikanische ngo (nicht-regierungs-organisation) an das unhcr / rsh (office of the united nations high commissioner for refugees / regional support hub) vermietet. "wir" vom hcr (english eitsch-siia-r) sind ein team von ca. 50 leuten, aufgeteilt in verschiedene sektionen, welche sich um alle belange der flüchtlinge und des hcr selbst kümmern: medizinische, hygienische, wasser- und lebensmitteltechnische versorgung, sicherheit (flüchtlinge, mit speziellem fokus auf frauen und kinder / mitarbeiter), registration, it, kommunikation. dann den ganzen admin-bettel, die personalfachleute und dann noch wir vom pps physical planning and shelter. eine welt mit vielen abkürzungen, vorschriften und project-cycle-management-vorgaben - und interessanten menschen. circa 80 prozent der mitarbeiter sind afrikaner. dazwischen kurven, meist in leitungspositionen, einige weisse rum.
ganz kurz: die arbeit des unhcr besteht darin, die feldbüros der ca. 70 flüchtlingscamps  in der region (burundi, djibouti, eritrea, ethiopia, kenya, rwanda, sudan, south sudan, uganda, tanzania, congo und somalia) zu koordinieren und zu betreuen. circa 1.5 mio menschen stehen im mittelpunkt!
wie die kenyanische regierung via medien verlauten liess, will sie innerhalb von drei monaten das camp dadaab (an der somalischen grenze) schliessen und alle flüchtlinge nach somalia zurückschicken. das kümmert hier im unhcr niemand, man stuft das als folgenlose politisch-strategische regierungsreaktion auf die vorkommnisse in garissa (anschlag auf uni) ein. viel aktueller ist gerade in "unserer" abteilung die ausarbeitung eines masterplanes für die neuen ca. 3'300 flüchtlinge, die von yemen her kommend in djibouti erwartet werden. gutnacht!


Freitag, 10. April 2015

die reise.

schweizer schnee.

ägyptischer nil.
sudanesische wüste.

in zürich: aufstehen, kaffee trinken, sich verabschieden
unterwegs: fliegen, staunen, umdenken
in nairobi: landen, riechen, sich organisieren


nach einem wunderbar ruhigen tagesflug in angenehmer nachbarschaft mit einer grünliberalen nationalrätin wohlbehalten auf dem afrikanischen kontinent gelandet. die dame der passkontrolle war charmant wie ein abgestorbener affenbrotbaum - doch gegen mein von bundesbern organisiertes visa konnte sie nichts einwenden. auch bundesbernisch organisiert wartete ein fahrer  - und los ging es in den ostermontagabendlichen nairobistau. da hier der äquator ja gleich um die ecke ist, wird es hier ganzjährig um 18:45 dunkel, so dass man ausser ein paar bremslichtern und einigen wenigen beleuchteten fassaden nicht viel sah...